{"id":8248,"date":"2020-05-27T15:14:11","date_gmt":"2020-05-27T13:14:11","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=8248"},"modified":"2020-11-06T09:39:34","modified_gmt":"2020-11-06T08:39:34","slug":"vci-quartalsbericht-1-2020-branche-steht-schweres-jahr-bevor","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/vci-quartalsbericht-1-2020-branche-steht-schweres-jahr-bevor\/","title":{"rendered":"VCI-Quartalsbericht 1\/2020: Branche steht schweres Jahr bevor"},"content":{"rendered":"
Bericht des VCI zur wirtschaftlichen Lage der Branche im 1. Quartal<\/em><\/strong><\/p>\n Chemie robust ins Krisenjahr 2020 gestartet<\/p>\n Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Deutschland hat die Corona-Pandemie im ersten Quartal 2020 noch nicht mit voller Wucht zu sp\u00fcren bekommen. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor, den der Verband der Chemischen Industrie (VCI) ver\u00f6ffentlicht hat. Produktion und Umsatz in Deutschlands drittgr\u00f6\u00dfter Industriebranche legten sogar zu. Vor allem wegen einer hohen Nachfrage nach Pharmazeutika, verschiedensten Hygieneartikeln und Verpackungsmaterialien blieb die Chemie auch im M\u00e4rz noch von gr\u00f6\u00dferen R\u00fcckschl\u00e4gen verschont. Dennoch erwartet die Branche eine schwere Rezession, wie eine VCI-Mitgliederbefragung zeigt. R\u00fcckl\u00e4ufige Auftr\u00e4ge, gest\u00f6rte Lieferketten und fehlende Transportkapazit\u00e4ten machen den Unternehmen zu schaffen.<\/p>\n Im Januar und Februar 2020 hatte sich die Krise zun\u00e4chst nur im Asiengesch\u00e4ft bemerkbar gemacht, weil die chinesische Wirtschaft infolge des Lockdowns schrumpfte. Ab M\u00e4rz bremste die Corona-Pandemie dann weltweit das Wirtschaftswachstum und die Chemienachfrage. Die europ\u00e4ische Wirtschaft kam in weiten Teilen zum Erliegen.<\/p>\n VCI-Pr\u00e4sident Christian Kullmann sagt zur Lage der Branche: \u201e2020 wird ein schwieriges Jahr f\u00fcr die chemisch-pharmazeutische Industrie. Die Unternehmen werden die Corona-Folgen in den kommenden Monaten stark sp\u00fcren. 75 Prozent der VCI-Mitglieder erwarten einen Umsatzr\u00fcckgang in Europa. Nicht nur unsere Branche, sondern auch die gesamte deutsche Wirtschaft braucht daher dringend ein Investitions- und Wachstumsprogramm \u2013 und keine neuen Belastungen. Wir brauchen dar\u00fcber hinaus echte, ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategien und keine Projekte, die sich allein an der \u00f6kologischen Komponente orientieren.\u201c<\/p>\n Der VCI rechnet f\u00fcr 2020 mit einem deutlichen Produktions- und Umsatzr\u00fcckgang in der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland. Eine genaue Prognose wird der Verband erst nach dem zweiten Quartal ver\u00f6ffentlichen.<\/p>\n Die Chemieproduktion stieg im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 3,2 Prozent und im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,9 Prozent.<\/p>\n Die Chemikalienpreise blieben im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal trotz sinkender \u00d6lpreise stabil.<\/p>\n Der Branchenumsatz legte von Januar bis M\u00e4rz 2020 auf 49,5 Milliarden Euro zu, was einem Plus von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal entspricht. Der Inlandsumsatz stieg kr\u00e4ftig um 3,3 Prozent, w\u00e4hrend der Auslandsumsatz wegen der Corona-Pandemie um fast 1 Prozent sank.<\/p>\n Knapp 464.000 Menschen haben im ersten Quartal in der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland gearbeitet. Damit blieb die Besch\u00e4ftigtenzahl gegen\u00fcber dem Vorjahr stabil.<\/p>\n\n
Prognose<\/strong><\/h2>\n
Produktion<\/strong><\/h2>\n
Erzeugerpreise<\/strong><\/h2>\n
Umsatz<\/strong><\/h2>\n
Besch\u00e4ftigung<\/strong><\/h2>\n
Hinweis<\/strong><\/h2>\n