{"id":7183,"date":"2019-07-05T13:35:11","date_gmt":"2019-07-05T11:35:11","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=7183"},"modified":"2019-07-10T16:32:47","modified_gmt":"2019-07-10T14:32:47","slug":"energie-bayerische-chemieverbaende-zur-energiepolitik-der-staatsregierung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/energie-bayerische-chemieverbaende-zur-energiepolitik-der-staatsregierung\/","title":{"rendered":"Energie: Bayerische Chemieverb\u00e4nde zur Energiepolitik der Staatsregierung"},"content":{"rendered":"
Erstellt von „Artikel 09. Mai 2019 – Alt-Neu\u00f6ttinger Anzeiger“<\/span><\/p>\n M\u00fcnchen. <\/b> Mit einer gemeinsamen Erkl\u00e4rung wenden sich aktuell die Bayerischen Chemieverb\u00e4nde und ihr Sozialpartner, die Gewerkschaft IG BCE, an Politik und \u00d6ffentlichkeit, um auf die Herausforderungen in der Klimapolitik und den m\u00f6glichen Beitrag der chemisch-pharmazeutischen Industrie hinzuweisen.<\/p>\n \u201eDie Situation ist bitterernst\u201c, appellieren beide Verb\u00e4nde in der gemeinsamen Erkl\u00e4rung: \u201eDie derzeitige Energiepolitik gef\u00e4hrdet den Industriestandort Bayern nachhaltig. Man muss nicht weniger als von einer industriellen Zeitenwende sprechen, wenn es in Bayern nicht gelingt, Versorgungssicherheit und wettbewerbsf\u00e4hige Strompreise zu gew\u00e4hrleisten.\u201c Die IG BCE und die Bayerischen Chemieverb\u00e4nde appellieren daher eindringlich an die Bayerische Staatsregierung, \u201edie sichere Energieversorgung zu einem international wettbewerbsf\u00e4higen Preis unter 4 Cent f\u00fcr die Kilowattstunde f\u00fcr den Wirtschaftsstandort Bayern zur absoluten Priorit\u00e4t zu machen.\u201c<\/p>\n Nur so k\u00f6nnten verl\u00e4ssliche Investitionsbedingungen und das n\u00f6tige Vertrauen in die Zukunftsf\u00e4higkeit des Industrie- und Innovationsstandorts Bayern wieder hergestellt werden. Nur so k\u00f6nnten Arbeitspl\u00e4tze und Wohlstand in Bayern langfristig gesichert werden.<\/p>\n \u201eSeit 1990 hat die Branche ihren Aussto\u00df von Treibhausgasen um knapp 50 Prozent reduziert\u201c, betonen die beiden Verb\u00e4nde, die in Bayern f\u00fcr rund 90 000 Besch\u00e4ftigte stehen, \u201eund das bei einer um rund 70 Prozent gesteigerten Produktion.\u201c<\/p>\n Mit ihren Innovationen sieht sich die \u201eChemie\u201c als Zukunftsindustrie und als elementarer Teil einer L\u00f6sung der globalen Herausforderung \u2013 nicht nur f\u00fcr sich, sondern auch f\u00fcr andere Branchen: Ob Photovoltaik, Verbundwerkstoffe wie sie f\u00fcr Windr\u00e4der gebraucht werden, Stromspeicher oder D\u00e4mmmaterial und Werkstoffe f\u00fcr den Fahrzeugleichtbau \u2013 ohne die Chemische Industrie sei keine der L\u00f6sungen denkbar. Durch die innovativen Produkte der Chemischen Industrie werde zweieinhalb Mal soviel CO\u00b2 <\/b>eingespart, wie bei ihrer Herstellung entsteht.<\/p>\n \u201eWenn wir als \u00fcber Klimaschutz sprechen, dann muss es L\u00f6sungen mit der Chemischen Industrie und nicht gegen sie geben\u201c, betont der Vorstandsvorsitzende der Bayerischen Chemieverb\u00e4nde Dr. G\u00fcnter von Au.<\/p>\n Daf\u00fcr brauche die Chemie aber Rahmenbedingungen, die ihre Wettbewerbsf\u00e4higkeit am Standort Deutschland und insbesondere auch in Bayern nicht weiter gef\u00e4hrden. \u201eAn erster Stelle steht hier eine sichere und bezahlbare Stromversorgung zu international wettbewerbsf\u00e4higen Preisen\u201c, erg\u00e4nzt er.<\/p>\n \u201eNur mit einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung k\u00f6nnen wir unseren L\u00f6sungsbeitrag f\u00fcr eine nachhaltige Wirtschaft, f\u00fcr Klima- und Umweltschutz mit den hohen europ\u00e4ischen Standards leisten und uns nicht von Wettbewerbern au\u00dferhalb Europas, zum Beispiel China, mit deutlich schlechterer CO\u00b2<\/b>-Bilanz verdr\u00e4ngen lassen\u201c, pr\u00e4zisiert Dr. von Au. ede<\/p>\nAppell von IG BCE und den Bayerischen Chemieverb\u00e4nden zur Energiepolitik an die Staatsregierung<\/strong><\/h4>\n