… das kann man nur hoffen, denn auf solch abstruse Ideen, wie sie Kevin K\u00fchnert, der Juso-Vorsitzende gerade in einem Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT ge\u00e4u\u00dfert hat, kann man heutzutage eigentlich nur kommen, wenn man von allen guten Geistern verlassen ist.<\/p>\n
Eine seiner zentralen Aussagen: Ein Unternehmen wie BMW sollte vergesellschaftet werden. \u201eOhne Kollektivierung ist eine \u00dcberwindung des Kapitalismus nicht denkbar\u201c. Und welchen Beitrag hat er zum Thema \u201eWohnungsknappheit\u201c in Deutschland? Kevin K\u00fchnert: \u201eWarum sollte jemand mehr als 20 Wohnungen in seinem Besitz haben? Ich finde nicht, dass es ein legitimes Gesch\u00e4ftsmodell ist, mit dem Wohnraum anderer Menschen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Konsequent zu Ende gedacht sollte jeder maximal den Wohnraum besitzen, in dem er selbst wohnt.\u201c<\/p>\n
Super Ansatz! So gewinnt man bauwillige Investoren. Noch so einer, der mit Enteignungsphantasien hofft, beim W\u00e4hler punkten zu k\u00f6nnen. Es ist schon erstaunlich, welche Fr\u00fcchte die offensichtliche Untergangspanik der SPD mittlerweile tr\u00e4gt.<\/p>\n
Dass mit diesem Angriff auf das Eigentum und die Investitionssicherheit auch gleichzeitig das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft, die \u201eSoziale Marktwirtschaft\u201c infrage gestellt wird, scheint den Chef der SPD-Jugendorganisation nicht weiter zu bek\u00fcmmern. Und das, nachdem die SPD sich bereits im Godesberger Programm von 1959 von Planwirtschaft, Klassenkampf und Vergesellschaftung verabschiedet und sich zur Marktwirtschaft, Wettbewerb und zu privatem, gemeinwohlorientiertem Eigentum bekannt hat.<\/p>\n
Gut, dass Kevin nicht ganz allein zu Haus ist und dass es in der SPD noch Vertreter gibt, die seine Thesen als das bezeichnen, was sie sind: \u201eGrober Unfug\u201c, so Johannes Kahrs, einer der Sprecher des Seeheimer Kreises.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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