{"id":7020,"date":"2019-03-22T08:30:12","date_gmt":"2019-03-22T07:30:12","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=7020"},"modified":"2019-06-07T13:33:13","modified_gmt":"2019-06-07T11:33:13","slug":"energie-appell-an-die-politik","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/energie-appell-an-die-politik\/","title":{"rendered":"Energie: Appell an die Politik"},"content":{"rendered":"
Nicht den Ast abs\u00e4gen, auf dem wir sitzen<\/strong> \n<\/strong><\/h2>\n
Erstellt von „Artikel 21. M\u00e4rz 2019 – Passauer Neue Presse“<\/span><\/p>\n
Zu den Sorgen um die Entwicklung im Energiesektor und bei den Strompreisen betonte Dr. Staudigl: Zu bef\u00fcrchten sei wohl, dass die Strompreise in Deutschland deutlich nach oben gehen werden. Das sei als Folge des Ausstiegs aus der Atomenergie und der Kohleverstromung vermutlich unausweichlich. Entscheidend werde dabei sein, ob und inwieweit die Politik bereit ist, die Industrie von den entstehenden Zusatzkosten zu entlasten.<\/p>\n
Dr. Staudigl w\u00f6rtlich: „Ich habe dazu eine klare Botschaft: Die Stromkosten f\u00fcr die energieintensiven Unternehmen hierzulande d\u00fcrfen nicht weiter steigen. Ganz im Gegenteil: Sie m\u00fcssen zur\u00fcckgehen. Sonst ist eine international wettbewerbsf\u00e4hige Produktion in Deutschland schon bald nicht mehr m\u00f6glich.“<\/p>\n
„So richtig die Energiewende und der Klimaschutz langfristig auch sind: Ich warne davor, den Ast abzus\u00e4gen, auf dem wir sitzen. Deutschlands starke industrielle Basis ist der wichtigste Garant unseres Wohlstandes und unserer Arbeitspl\u00e4tze. Und ohne Wohlstand und Arbeitspl\u00e4tze sind auch Energiewende und Klimaschutz nicht zu finanzieren. Ich habe den Eindruck, dass dieser Zusammenhang vielen Menschen hierzulande nicht in ausreichendem Ma\u00dfe bewusst ist.“<\/p>\n
„Gerade die Chemie ist eine unserer wichtigsten Schl\u00fcssel- und Querschnittsindustrien. Wir sollten sie nicht aus Deutschland vertreiben. Wenn wir in der Energiepolitik aus \u00dcbereifer das Kind mit dem Bade aussch\u00fctten, dann werden wir hierzulande \u00fcber kurz oder lang Verwerfungen erleben, die sich niemand w\u00fcnschen kann.“<\/p>\n
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Quelle: Alt-Neu\u00f6ttinger\/Burghauser Anzeiger\/Passauer Neue Presse<\/em><\/p>\n