{"id":6846,"date":"2019-01-17T16:01:29","date_gmt":"2019-01-17T15:01:29","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=6846"},"modified":"2019-06-07T13:35:21","modified_gmt":"2019-06-07T11:35:21","slug":"energiegipfel-bayern-die-chemie-war-auch-dabei","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/energiegipfel-bayern-die-chemie-war-auch-dabei\/","title":{"rendered":"Energiegipfel Bayern \u2013 Die Chemie war auch dabei"},"content":{"rendered":"
Die Energiewende geh\u00f6rt zu den wichtigsten politischen Themen in Deutschland. F\u00fcr die einen aus Klimaschutzgr\u00fcnden, f\u00fcr die anderen, weil Strom eine wichtige Ressource ist und viele Arbeitspl\u00e4tze durch hohe Strompreise oder schlechte Versorgungssicherheit bedroht sind. Und wieder andere machen die Energiewende zum Thema, weil sie sich durch den Bau von Stromleitungen beeintr\u00e4chtigt f\u00fchlen. Am 13. Dezember 2018 lud Bayerns neuer Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger von den Freien W\u00e4hlern daher betroffene Verb\u00e4nde, Kammern, Kommunen, Vertreter der bayerischen Energiewirtschaft sowie der Landespolitik und Wissenschaft zu einem bayerischen Energiegipfel in sein Ministerium, um \u00fcber den Stand und die Perspektiven f\u00fcr die Energiewende in Bayern ins Gespr\u00e4ch zu kommen. Er kn\u00fcpft damit an den so genannten \u201eEnergiedialog\u201c an, den Aiwangers Vorg\u00e4ngerin Ilse Aigner ins Leben gerufen hatte, um Schwung und Ordnung in die bayerische Energiepolitik zu bringen.<\/p>\n
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Die Energiewende umfasst eine Vielzahl von Herausforderungen, denen sich die Wirtschaft im Allgemeinen, die energieintensiven Unternehmen im Besonderen, stellen m\u00fcssen. Die Chemische Industrie kann dabei als Kernbranche der energieintensiven Wirtschaftszweige angesehen werden, da hier einerseits eine sehr hohe Belastung mit Energiekosten besteht. Andererseits besitzt die \u201eHerstellung von chemischen Erzeugnissen\u201c einen hohen Anteil an der regionalen Wertsch\u00f6pfung in Bayern. Energieintensive Branchen nehmen f\u00fcr den Wirtschaftsstandort Bayern in Hinblick auf Wachstum und Besch\u00e4ftigung eine zentrale Rolle ein. Sie sind oftmals ausschlaggebend bei der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes. Damit sind die energieintensiven Branchen auch indirekt f\u00fcr die Schaffung und Erhaltung weiterer Arbeitspl\u00e4tze verantwortlich und sind somit eine unverzichtbare Grundlage f\u00fcr die gesamte Wirtschaft in Bayern. Vor allem aber ist die Chemiebranche auch die Branche, die wichtigster L\u00f6sungsanbieter ist f\u00fcr die Herausforderungen der Energiewende (Photovoltaiksilizium, Verbundmaterialien f\u00fcr Windr\u00e4der, Kathodenmaterial f\u00fcr Batterien, etc.), aber auch bei allen anderen gesellschaftlichen Herausforderungen rund um Mobilit\u00e4t, Energie und Gesundheit. Wenn man der Chemiebranche den Strom abdreht, kann sie ihren Beitrag nicht leisten.<\/p>\n
Dies war Grund genug, dass Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Branchenverb\u00e4nde Chemie und Papier (die energieintensiven Branchen) sowie die vbw im Anschluss an den Bayerischen Energiegipfel f\u00fcr einen eigenen Termin erneut ins Wirtschaftsministerium eingeladen hat. Zentrale Themen waren hierbei vor allem die Sicherstellung der Versorgungssicherheit in S\u00fcddeutschland insbesondere nach dem Atomausstieg, die Notwendigkeit des Baus der HG\u00dc-Leitungen und nat\u00fcrlich die Frage der Strompreise. Denn sollten die HG\u00dc-Leitungen nicht rechtzeitig fertig gestellt werden, droht Deutschland eine Teilung der Strompreiszone mit verheerenden Auswirkungen f\u00fcr den Strompreis in Bayern und damit f\u00fcr die Unternehmen im Freistaat.<\/p>\n
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Sowohl die Bayerischen Chemieverb\u00e4nde, als auch die Papierindustrie nahmen daher das Angebot von Staatsminister Aiwanger gerne an, in kleiner Runde zu diskutieren.<\/p>\n
Bei beiden Terminen herrschte ein konstruktives und von Sachargumenten gepr\u00e4gtes Klima. Andererseits ist klar geworden, dass es noch ein harter Weg sein wird, die Anforderungen der energieintensiven Industrie bez\u00fcglich Strommengen, Stromkosten\/-preise und -verf\u00fcgbarkeit so zu vermitteln, dass die bayerische Energiepolitik diesem so wichtigen Wirtschaftszweig gerecht wird.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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