{"id":6819,"date":"2018-12-21T11:56:45","date_gmt":"2018-12-21T10:56:45","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=6819"},"modified":"2019-01-21T13:12:37","modified_gmt":"2019-01-21T12:12:37","slug":"und-taeglich-gruesst-das-murmeltier-bayerischer-energiedialog-reloaded","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/und-taeglich-gruesst-das-murmeltier-bayerischer-energiedialog-reloaded\/","title":{"rendered":"\u201eUnd t\u00e4glich gr\u00fc\u00dft das Murmeltier\u201c \u2013 Bayerischer Energiedialog reloaded"},"content":{"rendered":"
Wer geglaubt hat, dass mit dem Abschluss des von Ilse Aigner initiierten bayerischen Energiedialogs im Februar 2015 und der Entscheidung f\u00fcr eine weitgehende Erdverkabelung der erforderlichen Leitungen von Nord nach S\u00fcd jetzt endlich die Realisierungsphase einer der wichtigsten Grundlagen f\u00fcr eine sichere und bezahlbare Stromversorgung in Bayern begonnen h\u00e4tte, sieht sich sp\u00e4testens seit der Neuauflage des bayerischen Energiegipfels durch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger am 13. Dezember zutiefst entt\u00e4uscht.<\/p>\n
Als ob es die umfassenden Diskussionen, Erkenntnisse und Ergebnisse des Aignerschen Energiedialogs und die nachfolgenden Beschl\u00fcsse auf Bundes- und Landesebene nie gegeben h\u00e4tte, wird erneut alles in Frage gestellt, was bis gestern noch als gemeinsames Grundverst\u00e4ndnis galt \u2013 einschlie\u00dflich des notwendigen Baus der HG\u00dc-Leitungen von Nord nach S\u00fcd.<\/p>\n
Mit dem Abschalten der letzten Kernkraftwerke 2022 werden uns in Bayern 5 GW gesicherte Leistung (Stichwort: Grundlastf\u00e4higkeit) und 40 TWh elektrische Arbeit fehlen. Ein entscheidender Baustein, um diese L\u00fccke zu schlie\u00dfen, sind die beschlossenen HG\u00dc-Leitungen, damit vor allem der im Norden mittlerweile im \u00dcberfluss vorhandene Windstrom in die Industriezentren nach S\u00fcden transportiert werden kann. Gelingt uns das nicht, werden wir sp\u00e4testens ab dem Jahr 2025 eine zweite, teurere Preiszone im S\u00fcden haben \u2013 mit dramatischen Folgen f\u00fcr die energieintensive bayerische Industrie und die dortigen Arbeitspl\u00e4tze!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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