Anl\u00e4sslich der gemeinsamen Mitgliederversammlung des Vereins der Bayerischen Chemischen Industrie e. V. (VBCI) und des Verbands der Chemischen Industrie e. V. (VCI), Landesverband Bayern, zieht der Vorsitzende der Verb\u00e4nde, Dr. G\u00fcnter von Au, ein positives Fazit des vergangenen Gesch\u00e4ftsjahres. \u201eDie steigende Nachfrage nach Industrieg\u00fctern hatte positive Auswirkungen auf die Chemiekonjunktur. In Deutschland stieg die Chemie- und Pharmaproduktion um 2,9 %, der Umsatz konnte um 5,9 % gesteigert werden und die Zahl der Besch\u00e4ftigten wuchs um 1,3 %. In Bayern sieht es insgesamt noch besser aus: der Chemie- und Pharmaumsatz im Freistaat kletterte um 7,4 %. Die Besch\u00e4ftigung nahm um erfreuliche 2,6 % zu.\u201c<\/p>\n
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Dennoch warnt von Au angesichts der enormen Herausforderungen f\u00fcr die Wirtschaft: \u201eMan muss feststellen, dass wir uns in einer Zeit mit vielen Risiken befinden: demografischer Wandel und Fachkr\u00e4ftemangel, Innovationsdruck und Wettbewerbsf\u00e4higkeit unserer Unternehmen, Bildung, \u00fcberbordende B\u00fcrokratie und die Probleme rund um die Handelskonflikte, Protektionismus und Brexit. Wie verhindern wir einen echten Handelskrieg? Wie k\u00f6nnen wir eine nach vorne gerichtete Wirtschaftspolitik auf die politische Tagesordnung bringen?\u201c<\/p>\n
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Handel, insbesondere ein ungest\u00f6rter und fairer internationaler Handel sei f\u00fcr alle Wachstums- und Wohlstandsvoraussetzung. von Au hierzu: \u201eDeutschland hat mehr als andere EU-L\u00e4nder ein Interesse daran, dass sich die Handelsbeziehungen nicht verschlechtern. Wir m\u00fcssen uns innerhalb der EU daf\u00fcr stark machen, dass die Zoll-Spirale sich nicht zu unseren Ungunsten zudreht.\u201c<\/p>\n
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Von der deutschen Politik fordert die bayerische Chemieindustrie, dass die Wirtschaft wieder mehr in den Mittelpunkt gestellt wird. \u201eIn der Energiepolitik brauchen wir dringend einen Plan, wie wir zu marktwirtschaftlichen Prinzipien zur\u00fcckkommen. Um den Forschungsstandort zu st\u00e4rken, Wachstum zu stimulieren und die Innovationskraft der Unternehmen zu erhalten, sind mehr Innovationsanreize gefragt. Die Bundesregierung muss deshalb eine steuerliche F\u00f6rderung von Forschung und Entwicklung (FuE) f\u00fcr alle forschenden Unternehmen mit einem konkreten Gesetzentwurf auf den Weg bringen. Angesichts sprudelnder Steuereinnahmen m\u00fcssen jetzt die Priorit\u00e4ten richtig gesetzt und die Weichen auf Innovation und Wachstum gestellt werden\u201c, so von Au abschlie\u00dfend.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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