Die Digitalisierung der Chemie- und Pharmabranche kann entscheidend zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Davon ist VCI-Pr\u00e4sident Kurt Bock \u00fcberzeugt: \u201eDie Unternehmen begreifen Digitalisierung und eine zirkul\u00e4re Wirtschaftsweise als eine Chance f\u00fcr mehr Nachhaltigkeit. Das hilft, die aktuelle Entwicklungsphase unserer Branche, die \u00c4ra Chemie 4.0, erfolgreich zu bew\u00e4ltigen.\u201c Bock betont, dass der Begriff 4.0 f\u00fcr die chemische Industrie weit gefasst ist: \u201eEs geht nicht nur um die Produktion und um neue Gesch\u00e4ftsmodelle, sondern um den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte. Auch unsere Mitarbeiter sind an diesem Prozess beteiligt und ihre Arbeitswelt wird sich weiterentwickeln.\u201c<\/p>\n
Bei einer Veranstaltung von Chemie\u00b3, der gemeinsamen Nachhaltigkeitsinitiative von VCI, IG BCE und BAVC, erkl\u00e4rte Bock, wie die Branche auch im zunehmenden internationalen Wettbewerb durch Chemie 4.0 am Standort Europa erfolgreich bleiben kann: \u201eDie Steuerung von Produktions- und Gesch\u00e4ftsprozessen durch automatisierte Prozesse und die Nutzung digitaler Daten ist bereits weit fortgeschritten. Neue Wachstumschancen ergeben sich nun durch die Verkn\u00fcpfung von klassischen Chemieprodukten mit digitalen Dienstleistungen.\u201c Als Beispiel nannte er den Landwirtschaftssektor: Mithilfe modernster Technologien k\u00f6nne der Pflanzenschutz bereits heute m\u00f6glichst schonend und effizient durchgef\u00fchrt werden. Zukunftsweisend seien zum Beispiel digitale Spritztechniken, die Kulturpflanzen von Unkr\u00e4utern unterscheiden.<\/p>\n
Die Digitalisierung f\u00f6rdere auch eine zirkul\u00e4re Wirtschaftsweise, um das Wirtschaftswachstum weiter vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln: \u201eZirkul\u00e4res Wirtschaften ist weit mehr als Recycling. Auf der Grundlage digitaler Daten kann das Produktdesign verbessert und so die Leistung oder Lebensdauer eines Produkts erh\u00f6ht werden\u201c, sagte Bock.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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