{"id":4939,"date":"2016-03-02T10:00:38","date_gmt":"2016-03-02T09:00:38","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=4939"},"modified":"2018-07-31T16:35:52","modified_gmt":"2018-07-31T14:35:52","slug":"bericht-des-vci-zur-wirtschaftlichen-lage-der-branche-im-4-quartal-2015","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/bericht-des-vci-zur-wirtschaftlichen-lage-der-branche-im-4-quartal-2015\/","title":{"rendered":"Bericht des VCI zur wirtschaftlichen Lage der Branche im 4. Quartal 2015"},"content":{"rendered":"
Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat das turbulente Gesch\u00e4ftsjahr 2015 mit einem ern\u00fcchternden Schlussquartal beendet. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor, den der Verband der Chemischen Industrie (VCI) in Frankfurt vorgestellt hat. Alle f\u00fcr die Branche wichtigen Kennzahlen zeigten demnach zum Jahresende nach unten. Chemieproduktion und Erzeugerpreise gingen ebenso wie der Umsatz zur\u00fcck. Das Chemiegesch\u00e4ft im Inland litt unter der schwachen Industrienachfrage, w\u00e4hrend sich im Au\u00dfenhandel die nachlassende Wirtschaftsdynamik in China und den USA bemerkbar machte. Auf dem wichtigsten Auslandsmarkt Europa konnte die Branche hingegen ein leichtes Plus verbuchen.<\/p>\n
VCI-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Utz Tillmann sagte zur konjunkturellen Entwicklung der Branche: \u201eDas vergangene Jahr ist hinter unseren Erwartungen geblieben. Auch 2016 ist wegen des geringen Industriewachstums nur mit einer schwach steigenden Nachfrage nach Chemikalien in Deutschland zu rechnen. Etwas positiver d\u00fcrfte sich der Au\u00dfenhandel entwickeln. Insgesamt rechnen die Chemiebetriebe f\u00fcr die kommenden Monate nur mit einer leichten Belebung ihres Gesch\u00e4fts.\u201c<\/p>\n
Prognose<\/strong> Produktion<\/strong> Erzeugerpreise<\/strong> Umsatz<\/strong> Besch\u00e4ftigung<\/strong>
\nF\u00fcr 2016 geht der VCI von einem Anstieg der Chemieproduktion um 1 Prozent aus. Die Preise f\u00fcr chemische Erzeugnisse sinken voraussichtlich um 0,5 Prozent. Damit kann der Branchenumsatz in diesem Jahr leicht um 0,5 Prozent auf 191 Milliarden Euro steigen.<\/p>\n
\nDie Chemieproduktion ist im vierten Quartal im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten saisonbereinigt um 2,6 Prozent gesunken. Gegen\u00fcber dem Vorjahr betrug der Produktionsr\u00fcckgang 0,8 Prozent. Die Kapazit\u00e4tsauslastung der Branche lag bei 83,8 Prozent.<\/p>\n
\nIm vierten Quartal 2015 sind die Preise f\u00fcr Chemieprodukte gegen\u00fcber dem Vorquartal um 1,6 Prozent zur\u00fcckgegangen. Sie erreichten damit den niedrigsten Wert seit f\u00fcnf Jahren. Gegen\u00fcber Vorjahr waren Chemikalien 2,9 Prozent g\u00fcnstiger.<\/p>\n
\nDer Chemieumsatz ist im letzten Quartal des Jahres gegen\u00fcber den vorangegangenen drei Monaten um 1,5 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr betrug der R\u00fcckgang 2,6 Prozent. Sowohl das Inlandsgesch\u00e4ft als auch die Verk\u00e4ufe an ausl\u00e4ndische Kunden waren r\u00fcckl\u00e4ufig.<\/p>\n
\nIm vierten Quartal 2015 ist die Zahl der Arbeitspl\u00e4tze in der chemisch-pharmazeutischen Industrie gegen\u00fcber dem Vorquartal konstant geblieben. Momentan besch\u00e4ftigt die Branche 447.000 Mitarbeiter.<\/p>\n