{"id":4718,"date":"2015-11-11T14:36:59","date_gmt":"2015-11-11T13:36:59","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=4718"},"modified":"2023-08-16T18:46:59","modified_gmt":"2023-08-16T16:46:59","slug":"bayerischer-pharmagipfel-2015","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/bayerischer-pharmagipfel-2015\/","title":{"rendered":"Bayerischer Pharmagipfel 2015"},"content":{"rendered":"
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Die in Bayern angesiedelten Pharmaunternehmen leisten einen gro\u00dfen Beitrag zum Wohlstand in Bayern. Sie bieten gut bezahlte Arbeitspl\u00e4tze und sorgen mit ihren Produkten f\u00fcr eine gute Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln. Gleichzeitig ist die Pharmaindustrie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Bayern. Doch die Rahmenbedingungen f\u00fcr die Branche k\u00f6nnten besser sein.
\nBeim Bayerischen Pharmagipfel am 11.11.2015 wurden die Ergebnisse der im Herbst 2014 ins Leben gerufenen Arbeitsgruppen vorgestellt. Die drei Arbeitsgruppen setzten sich aus Vertretern des Ministeriums f\u00fcr Gesundheit und Pflege, des Wirtschaftsministeriums sowie aus Vertretern der pharmazeutischen Industrie in Bayern zusammen. Gemeinsam arbeiteten sie L\u00f6sungen und Ma\u00dfnahmen aus, die einerseits die Rahmenbedingungen f\u00fcr die Industrie, gleichzeitig aber auch die Versorgung der Patienten verbessern.<\/p>\n
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Im Anschluss gab es eine Podiumsdiskussion an der zus\u00e4tzlich Prof. Popp, Vorstand des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) in Bayern, sowie Frau Sandrine Piret-G\u00e9rard als Vertreterin der Generikahersteller (Pro Generika) teilnahmen.<\/p>\n <\/p>\n Ilse Aigner, bayerische Wirtschaftsministerin, sagte : \u201eStatt dem Abbau von Regulierungen gibt es neue, \u00fcberfl\u00fcssige Doppelregulierungen.\u201c Dadurch sind die Rahmenbedingungen f\u00fcr Unternehmen, die wirtschaftlich kalkulieren m\u00fcssen, deutlich schwieriger geworden. Das wirkt sich auf Voraussetzungen f\u00fcr die Forschung aus. Daher der Apell der Ministerin: \u201eWir fordern den Bund zu Deregulierung und B\u00fcrokratieabbau auf!\u201c Um mit der Konkurrenz aus dem Ausland mithalten zu k\u00f6nnen, fordern Unternehmen Erleichterungen und bessere Anreize f\u00fcr die Forschung. Steuerliche Entlastungen f\u00fcr Forschung und Entwicklung w\u00e4ren nach Auffassung der Industrie eine geeignete Ma\u00dfnahme. Das sieht auch Aigner so: \u201eUm die Innovationsf\u00e4higkeit der Pharmabranche nachhaltig zu st\u00e4rken, brauchen wir eine steuerliche F\u00f6rderung von Forschungs- und Entwicklungsausgaben als Erg\u00e4nzung zur erfolgreichen Projektf\u00f6rderung im Technologiebereich.\u201c<\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n Ein wichtiges Ziel ist auch die Vermeidung von Versorgungsengp\u00e4ssen bei Arzneimitteln \u2013 hierzu wurde ein Runder Tisch beschlossen .<\/p>\n Den Abschluss der Veranstaltung bildete die gemeinsame Unterzeichnung der Abschlusserkl\u00e4rung, die nun als bayerische Position in der Gesundheitspolitik verstanden werden kann.<\/p>\n Die Partner des Bayerischen Pharmagipfels sehen den 2. Pharmagipfel aber nicht als Ende der Zusammenarbeit. Sie werden den Dialog auf Anregung der Chemieverb\u00e4nde\u00a0im Format der Expertendialoge in einem regelm\u00e4\u00dfigen Austausch fortsetzen. PDF der gemeinsamen Abschlusserkl\u00e4rung<\/a><\/span><\/p>\n Weitere Informationen zum Bayerischen Pharmagipfel finden Sie unter www.bayerischer-pharmagipfel.de<\/a><\/span>.<\/p>\n<\/a>Am 11.11.2015 wurden die Ergebnisse nun mit einem Festakt in der Residenz vorgestellt. Staatsministerin Huml und Staatsministerin Aigner fassten die Ergebnisse zusammen. Dr. Sang-Jin Pak, Landesbeauftragter des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) und in diesem Fall Vertreter der gesamten Pharmabranche, kommentierte die Ergebnisse aus Sicht der Industrie.<\/p>\n
\nProf. Michael Popp, Vorstand des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) in Bayern, erkl\u00e4rte: \u201eGemeinsam m\u00fcssen wir in Bayern Rahmenbedingungen schaffen, die Anreize f\u00fcr ein gutes Investitions- und Innovationsklima am Standort setzen.\u201c Als Unternehmer wolle man etwas bewegen und nicht verwalten.<\/p>\n<\/a>Ministerin Huml betonte in ihrer Rede, dass es nun Zeit w\u00e4re, ein Res\u00fcmee des AMNOG zu ziehen. Sie sieht hier noch erheblichen Nachbesserungsbedarf in vielen Teilen. Als eine Ma\u00dfnahme schl\u00e4gt sie die Einrichtung einer Clearingstelle zur Kl\u00e4rung von Methodenfragen und zur Bewertung des Nutzens von Arzneimitteln vor. Hier sollen alle Betroffenen, insbesondere auch die Vertreter von Patienten, Vertrags\u00e4rzten und pharmazeutischen Unternehmen, fair und angemessen einbezogen werden.<\/p>\n
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