{"id":4611,"date":"2015-09-09T10:00:39","date_gmt":"2015-09-09T08:00:39","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=4611"},"modified":"2018-07-31T16:29:26","modified_gmt":"2018-07-31T14:29:26","slug":"chemiegeschaeft-waechst-in-kleinen-schritten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/chemiegeschaeft-waechst-in-kleinen-schritten\/","title":{"rendered":"Chemiegesch\u00e4ft w\u00e4chst in kleinen Schritten"},"content":{"rendered":"
Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat ihren Wachstumskurs im zweiten Quartal 2015 moderat fortgesetzt. Das geht aus dem aktuellen Quartalsbericht hervor, den der Verband der Chemischen Industrie (VCI) ver\u00f6ffentlicht hat. Demnach stieg die Chemieproduktion im Vergleich zum Vorquartal dank des starken Pharmagesch\u00e4fts erneut. Die Preise f\u00fcr Chemikalien stabilisierten sich. Der Umsatz der Branche konnte durch das Auslandsgesch\u00e4ft insgesamt zulegen. Besonders positiv entwickelte sich der Handel mit Kunden in \u00dcbersee \u2013 vor allem die Ausfuhren in die USA legten kr\u00e4ftig zu. Die Exporte profitierten vom g\u00fcnstigen Verh\u00e4ltnis zwischen Euro und Dollar. Auch auf dem wichtigsten Exportmarkt Europa wurden die Verk\u00e4ufe ausgeweitet.<\/p>\n
VCI-Pr\u00e4sident Marijn Dekkers erkl\u00e4rte zur konjunkturellen Entwicklung der Branche: \u201eDer Aufw\u00e4rtstrend wird aktuell vom Pharmagesch\u00e4ft getragen. Insgesamt erwarten wir f\u00fcr die zweite Jahresh\u00e4lfte ein leichtes Wachstum. Der schwache Euro beg\u00fcnstigt das Auslandsgesch\u00e4ft. R\u00fcckenwind erh\u00e4lt das Chemiegesch\u00e4ft auch durch die niedrigen \u00d6lpreise. Gleichzeitig l\u00e4sst jedoch die Wirtschaftsdynamik im weltgr\u00f6\u00dften Chemiemarkt China nach.“<\/p>\n
Prognose<\/strong> Produktion<\/strong> Erzeugerpreise<\/strong> Umsatz<\/strong> Besch\u00e4ftigung<\/strong>
\nF\u00fcr 2015 rechnet der VCI unver\u00e4ndert mit einem Anstieg der Chemieproduktion um 1,5 Prozent. W\u00e4hrend die Chemikalienpreise um 2,5 Prozent sinken werden, steigt der Branchenumsatz voraussichtlich um 1 Prozent auf 192,7 Milliarden Euro.<\/p>\n
\nDie Chemieproduktion ist im zweiten Quartal 2015 um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr betr\u00e4gt der Zuwachs sogar 3,4 Prozent. Die Kapazit\u00e4ten der Chemiebranche waren mit 83,5 Prozent ausgelastet.<\/p>\n
\nDas erste Mal seit drei Quartalen stiegen die Preise f\u00fcr Chemieprodukte von April bis Juni wieder. Sie verteuerten sich um 0,9 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahr waren sie aber immer noch 2,6 Prozent g\u00fcnstiger.<\/p>\n
\nNach einem Minus zum Jahresanfang konnte der Branchenumsatz im zweiten Quartal wieder zulegen. Die Erl\u00f6se der Chemieunternehmen stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 Prozent und im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent. Treiber dieser Entwicklung war das starke Auslandsgesch\u00e4ft.<\/p>\n
\nDie Zahl der Arbeitspl\u00e4tze in der chemisch-pharmazeutischen Industrie ist im zweiten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorquartal konstant geblieben. Die Branche besch\u00e4ftigt damit aktuell 447.000 Mitarbeiter.<\/p>\n