Deutschland geht es gut \u2014 im Hier und Jetzt. Der Arbeitsmarkt zeigt sich in stabiler Verfassung, die Zahl der Erwerbst\u00e4tigen erreicht neue H\u00f6chstst\u00e4nde und die Steuerquellen sprudeln. Doch wie wird es Deutschland morgen gehen? Ist die Bundesrepublik f\u00fcr die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt?<\/p>\n
Tempor\u00e4re Sondereffekte<\/strong><\/p>\n Wir profitieren gegenw\u00e4rtig von positiven Sondereffekten. Dazu z\u00e4hlen der gesunkene \u00d6lpreis, Niedrigzinsen und Euro-Abwertung sowie ein positiver Zuwanderungssaldo. Viele dieser Sondereffekte wirken jedoch nur einmalig und nicht dauerhaft positiv. Agenda f\u00fcr Wachstum und Besch\u00e4ftigung<\/strong><\/p>\n Ohne die richtigen Weichenstellungen werden Zukunftschancen verspielt. Die Bundesregierung sollte deshalb eine Agenda f\u00fcr bessere Investitionsbedingungen und positive Wachstums- und Besch\u00e4ftigungsperspektiven entwickeln. Es gilt, die sozialen Sicherungssysteme auf die demografischen Herausforderungen vorzubereiten. Die Flexibilit\u00e4t des Arbeitsmarktes, die wesentlich zum aktuellen Besch\u00e4ftigungserfolg beigetragen hat, darf nicht durch die derzeit diskutierten Begrenzungen bei Werkvertr\u00e4gen und Zeitarbeit eingeschr\u00e4nkt werden. Die Konsolidierung der \u00f6ffentlichen Haushalte muss auch die Ausgabenseite in den Blick nehmen. Gleichzeitig m\u00fcssen die Infrastrukturinvestitionen erh\u00f6ht werden, beim Ausbau der digitalen Netze genauso wie bei den Verkehrsnetzen. Schlie\u00dflich geh\u00f6rt die Begrenzung der Abgabenbelastung f\u00fcr B\u00fcrger und Unternehmen auf die Tagesordnung. F\u00fcr die Industrie sind der Abbau nationaler Zusatzbelastungen und die Schaffung von Planungssicherheit bei der Energiewende von existenzieller Bedeutung. Aufgabe der Politik ist es, \u00fcber den Tag hinaus zu denken.<\/p>\n <\/p>\n Quelle: BAVC<\/em><\/p>\n Bildquelle: istock-932091644<\/em><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Deutschland geht es gut \u2014 im Hier und Jetzt. Der Arbeitsmarkt zeigt sich in stabiler Verfassung, die Zahl der Erwerbst\u00e4tigen erreicht neue H\u00f6chstst\u00e4nde und die Steuerquellen [\u2026]<\/span><\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":8839,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"ngg_post_thumbnail":0,"footnotes":""},"categories":[438,581],"tags":[486,75,465,47,165],"class_list":["post-4459","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-438","category-industriepolitik","tag-beschaeftigung","tag-energiewende","tag-industrieland-deutschland","tag-industriepolitik","tag-wachstum"],"acf":[],"yoast_head":"\n
\nDie aktuell gute Lage ist somit keine Best\u00e4tigung des wirtschaftspolitischen Kurses der Bundesregierung. So f\u00fchren Mindestlohn und Rentenpolitik langfristig zu Belastungen f\u00fcr Wirtschaft und Besch\u00e4ftigung. Der momentan starke Konsum und die gute Besch\u00e4ftigungssituation \u00fcberdecken noch die absehbaren negativen Wirkungen. Doch die Belastungsfaktoren summieren sich und d\u00fcrften ihre volle Wirkung beim n\u00e4chsten Abschwung zeigen.<\/p>\n