{"id":304927,"date":"2024-03-15T10:11:11","date_gmt":"2024-03-15T09:11:11","guid":{"rendered":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/?p=304927"},"modified":"2024-03-15T10:11:11","modified_gmt":"2024-03-15T09:11:11","slug":"vci-quartalsbericht-42023-gute-nachrichten-bleiben-rar","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/vci-quartalsbericht-42023-gute-nachrichten-bleiben-rar\/","title":{"rendered":"VCI-Quartalsbericht 4\/2023: Gute Nachrichten bleiben rar"},"content":{"rendered":"
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wirtschaftliche Lage der chemisch-pharmazeutischen Industrie<\/strong><\/p>\n Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat das Jahr 2023 mit einem ern\u00fcchternden Schlussquartal abgeschlossen. Besonders die fehlenden Auftr\u00e4ge als Folge der schwachen Industriekonjunktur in Europa und der intensive Wettbewerb f\u00fchrten zu Umsatzr\u00fcckg\u00e4ngen im In- und Ausland. Weitere Produktionsdrosselungen waren die Folge.<\/p>\n VCI-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Wolfgang Gro\u00dfe Entrup kommentiert die aktuelle Situation: \u201eDas Jahr 2023 hat auf der ganzen Linie entt\u00e4uscht. Und die guten Nachrichten f\u00fcr den Standort Deutschland bleiben auch weiterhin rar ges\u00e4t. Nicht nur die chemisch-pharmazeutische Industrie, sondern die gesamte heimische Wirtschaft leidet weiterhin unter der schleppenden Konjunktur und den strukturellen Problemen. Trotzdem keimt nach der langen D\u00fcrrephase erste Hoffnung auf. Seit Februar berichten einzelne Unternehmen von einer leicht verbesserten Auftragslage \u2013 vor allem im Ausland. Dieses zarte Pfl\u00e4nzchen einer wirtschaftlichen Erholung braucht jetzt Wasser, D\u00fcnger und viel Licht. Auch von der Politik.\u201c<\/p>\n Denn trotz dieser vorsichtig positiven Signale ist aus Sicht des VCI noch keine konjunkturelle Trendwende erkennbar. Die Lage auf den Energie- und Rohstoffm\u00e4rkten bleibt angespannt. Der anhaltende Auftragsmangel in Verbindung mit den hohen Produktionskosten am Standort Deutschland belastet weiterhin die Gesch\u00e4fte.<\/p>\n Die wirtschaftlichen Zahlen im \u00dcberblick: <\/strong><\/p>\n Der deutschen Wirtschaft macht nicht nur die schwache Konjunktur weiterhin zu schaffen, sondern vor allem die Wettbewerbsnachteile am Standort Deutschland. Und letztere werden im Aufschwung nicht von allein verschwinden. \u201eDie deutsche Wirtschaft braucht dringend ein Comeback. Dazu ist eine Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik n\u00f6tig, die den Fokus auf Wachstum, Transformation und Resilienz legt. Wir m\u00fcssen an die Ursachen der Standortschw\u00e4che ran und nicht deren Symptome mit viel Geld kurieren\u201c, sagt Wolfgang Gro\u00dfe Entrup. Der Verband fordert die Bundesregierung auf, den wirtschaftspolitischen Kompass neu auszurichten. Sie muss mit ihrer Politik wieder berechenbar werden und zu ihren Entscheidungen stehen. Unternehmen brauchen den Glauben an dauerhaft bezahlbare Energiepreise, smarte Regulierung, vern\u00fcnftige Unternehmenssteuern und Luft zum Atmen bei B\u00fcrokratie und Genehmigungsverfahren.<\/p>\n Klarheit, Berechenbarkeit und Vertrauen sind auch auf europ\u00e4ischer Ebene dringend erforderlich. Die Europawahl im Juni bietet gute Chancen f\u00fcr eine Neujustierung. F\u00fcr die kommende Legislaturperiode braucht es auch hier einen neuen Politikstil: Die EU muss mehr f\u00f6rdern, Anreize schaffen, Freir\u00e4ume lassen \u2013 und insgesamt f\u00fcr ein Umfeld sorgen, in dem sich unsere Branche angemessen entfalten kann. Einen Lichtblick gibt die Antwerpener Erkl\u00e4rung, die einen 10-Punkte-Plan f\u00fcr einen Industrial Deal umfasst, den Wirtschaft und Politik im Februar gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Die notwendigen Strukturreformen bedeuten einen immensen Kraftakt f\u00fcr alle Beteiligten. Aber nur ein wirtschaftlich starkes Europa kann in einer zunehmend volatilen Welt auch politische St\u00e4rke zeigen.<\/p>\n Gleiches gilt auch f\u00fcr Deutschland: \u201eVer\u00e4nderungen sind notwendig, um Deutschland zur\u00fcck zu alter St\u00e4rke zu f\u00fchren\u201c, so Gro\u00dfe Entrup. \u201eAm Ende werden alle davon profitieren: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir bewahren uns als innovative und starke Branche auch in diesen schwierigen Zeiten die Zuversicht und arbeiten mit ganzer Kraft am Comeback dieses Landes.\u201c<\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n Bildquelle: iStock-841814072 [vc_row][vc_column][vc_column_text]Wirtschaftliche Lage der chemisch-pharmazeutischen Industrie Gute Nachrichten bleiben rar Globale Wirtschaft zeigt wenig Dynamik Chemieproduktion gedrosselt Erzeugerpreise sinken Chemieumsatz geht leicht zur\u00fcck Besch\u00e4ftigung noch stabil Ausblick: [\u2026]<\/span><\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":10124,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"ngg_post_thumbnail":0,"footnotes":""},"categories":[1650,581,45],"tags":[583,240,843,537,241,538],"class_list":["post-304927","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-1650","category-industriepolitik","category-presse","tag-konjunktur","tag-produktion","tag-produktivitaet","tag-quartalsbericht","tag-umsatz","tag-wirtschaftliche-lage"],"acf":[],"yoast_head":"\nGute Nachrichten bleiben rar<\/h4>\n
\n
\n
\n5,3 Prozent g\u00fcnstiger als ein Jahr zuvor.<\/li>\n
\nDer VCI und seine Fachverb\u00e4nde vertreten die Interessen von rund 1.900 Unternehmen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und chemienaher Wirtschaftszweige gegen\u00fcber Politik, Beh\u00f6rden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. 2022 setzten die Mitgliedsunternehmen des VCI rund 260 Milliarden Euro um und besch\u00e4ftigten knapp 550.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<\/em><\/p>\n
\n<\/em>[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row]<\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"