Statements der Vertreter der Allianz pro Br\u00fcckenstrompreis<\/strong><\/h4>\n \nMarkus Steilemann, Pr\u00e4sident des Verbandes der Chemischen Industrie: <\/strong> \n\u201eLange k\u00f6nnen unsere energieintensiven Unternehmen mit existenzgef\u00e4hrdend hohen Energiekosten am Standort Deutschland nicht mehr weitermachen. Wir brauchen jetzt endlich wirksame Erste Hilfe, um im globalen Wettbewerb zu bestehen und weiter in die klimaneutrale Transformation unserer Branche investieren zu k\u00f6nnen. Der Br\u00fcckenstrompreis ist weder Gie\u00dfkanne noch Strohfeuer \u2013 er ist eine Investition in die Zukunft des Industriestandortes Deutschland und sichert Wohlstand und Arbeitspl\u00e4tze.\u201c<\/p>\nJ\u00f6rg Hofmann \u2013 Erster Vorsitzender IG Metall: \n<\/strong>\u201eDie Entscheidung f\u00fcr die befristete Entlastung energieintensiver Industrien ist \u00fcberf\u00e4llig. Gerade sie m\u00fcssen ihren Beitrag zur Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft leisten. Gerade sie m\u00fcssen daf\u00fcr schnell und massiv investieren. Und gerade diese Investitionen werden durch aktuell nicht wettbewerbsf\u00e4hige und mittelfristig unkalkulierbare Strompreise verhindert.\u201c<\/p>\nGerd R\u00f6ders, Pr\u00e4sident, Wirtschaftsvereinigung Metalle:<\/strong> \n\u201eDie Nichteisen-Metallindustrie befindet sich aufgrund der hohen Strompreise in einer \u00e4u\u00dferst schwierigen Situation: Einige Unternehmen mussten bereits ihre Produktion stark drosseln bzw. ganz einstellen. Die Politik muss rasch vom Diskutieren ins Handeln kommen. Wir brauchen einen Br\u00fcckenstrompreis, um Wertsch\u00f6pfung und Arbeitspl\u00e4tze langfristig im Land zu halten und um eine noch st\u00e4rkere Abh\u00e4ngigkeit von Grundstoffen aus Staaten wie China zu verhindern.\u201c<\/p>\nMichael Vassiliadis, Vorsitzender, IG Bergbau, Chemie, Energie:<\/strong> \n\u201eDie Energiepreiskrise ist nicht vorbei, sie erfordert schnelles Handeln. Mit der Einf\u00fchrung des Br\u00fcckenstrompreises w\u00fcrden sich die Rahmenbedingungen f\u00fcr industrielle Produktion und f\u00fcr Zukunftsinvestitionen in die Transformation schlagartig und nachhaltig verbessern, und der Standort Deutschland k\u00e4me international wieder in die Vorhand. Ein zeitlich befristeter Strompreisdeckel f\u00fcr die energieintensive Industrie ist nichts anderes als eine Investition in die Zukunft des Landes, schlicht gut angelegtes Geld.\u201c<\/p>\nDr. Frank Heinricht, Pr\u00e4sident, Bundesverbandes Glasindustrie:<\/strong> \n\u201eDie Glasindustrie will bis zum Jahr 2045 klimaneutral produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir jedoch mindestens viermal so viel Strom ben\u00f6tigen wie heute. Denn Strom ist sowohl die Basis f\u00fcr die Elektrifizierung von Teilprozessen in der Glasproduktion als auch f\u00fcr die Herstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse. Bis gen\u00fcgend Gr\u00fcnstrom zu wettbewerbsf\u00e4higen Bedingungen zur Verf\u00fcgung steht, brauchen wir einen Br\u00fcckenstrompreis, um weiterhin wettbewerbsf\u00e4hig am Standort Deutschland \u2013 dem gr\u00f6\u00dften der Glasindustrie in Europa \u2013 produzieren zu k\u00f6nnen.\u201c<\/p>\nWinfried Schaur, Pr\u00e4sident, Die Papierindustrie:<\/strong> \n\u201eDie Entscheidung Pro-Br\u00fcckenstrompreis muss jetzt gef\u00e4llt werden. Wenn Unternehmen am Standort Deutschland nicht mehr wirtschaftlich operieren k\u00f6nnen, wird mehr Produktion dort stattfinden, wo es g\u00fcnstiger ist. Zumindest w\u00fcrden k\u00fcnftige Investitionsentscheidungen gegen den Standort Deutschland fallen \u2013 mit allen Konsequenzen f\u00fcr Besch\u00e4ftigung und Wertsch\u00f6pfung. Dar\u00fcber muss sich die Bundesregierung im Klaren sein.\u201c<\/p>\nDr. Matthias Frederichs, Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Bundesverband Baustoffe – Steine & Erden:<\/strong> \n\u201eNach monatelangen Debatten \u00fcber die hohen Energiekosten muss der Koalitionsausschuss jetzt eine Entscheidung treffen. Eine weitere Versch\u00e4rfung der Krisenlage in den energieintensiven Grundstoffindustrien gilt es zu verhindern. Die notwendigen Ma\u00dfnahmen liegen auf dem Tisch: Eine Beibehaltung des Stromsteuer-Spitzenausgleichs, die Stabilisierung der Netzentgelte sowie ein zeitlich befristeter Br\u00fcckenstrompreis.\u201c<\/p>\nYasmin Fahimi, Vorsitzende Deutscher Gewerkschaftsbund<\/strong>: \n\u201eDie Koalition muss jetzt beweisen, dass sie es ernst meint mit der Transformation am Standort Deutschland. Mit Blick auf das hohe Strompreisniveau und die schwierige Lage der Energieintensiven k\u00f6nnen wir uns keine Hinhalteman\u00f6ver mehr leisten. Wir brauchen endlich eine Absicherung der Strompreise f\u00fcr alle Verbraucher und gerade auch in Form eines Br\u00fcckenstrompreises f\u00fcr die energieintensiven Industrien. Es liegen gute Konzepte auf dem Tisch, die Besch\u00e4ftigung absichern und die Transformation bef\u00f6rdern. Wir erwarten jetzt die Umsetzung.\u201c \n \nBernhard Osburg, Pr\u00e4sident, Wirtschaftsvereinigung Stahl:<\/strong> \n\u201eDie hohen Stromkosten bringen immer mehr Unternehmen der Stahlindustrie in eine schwierige Lage mit Produktionsunterbrechungen und Kurzarbeit. Und das zu einer Zeit, in der die Betriebe mit aller Kraft ihre Dekarbonisierung angehen, um damit ein Drittel der industriellen Emissionen in Deutschland einzusparen. Deshalb brauchen wir jetzt dringend einen Br\u00fcckenstromstrompreis, der die Unternehmen sp\u00fcrbar entlastet, bis ausreichend erneuerbare Energien bezahlbar zur Verf\u00fcgung stehen. Wenn die Politik nicht umgehend handelt, kann es f\u00fcr manche Betriebe bald zu sp\u00e4t sein.\u201c<\/p>\n <\/p>\n
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