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KLIMAPOLITIK<\/h1>\r\n

Gemeinsame Erkl\u00e4rung mit der IG BCE zum Klimaschutz<\/span>, Juli 2019<\/a><\/h2>\r\n

<\/h1>\r\n \r\n

Die Chemie macht Klimaschutz \u00fcberhaupt erst m\u00f6glich<\/h1>\r\n \r\n\r\nDie chemische Industrie leistet ihren Beitrag zum Klimaschutz. Sie hat es in der Vergangenheit getan und wird es auch zuk\u00fcnftig. (#Chemie4Future<\/span><\/a>)\r\n\r\nDer wichtigste Teil des Klimaschutzes der Chemiebranche erfolgt \u00fcber ihre Produkte:<\/strong> Sie sorgen daf\u00fcr, dass \u00fcberall CO2<\/sub> eingespart werden kann. Im Schnitt sparen die Produkte der Branche heute\u00a0 2,6 Mal mehr CO2<\/sub> ein als jweils bei ihrer Herstellung entsteht. Bis 2030 wird sich dieser Faktor noch auf 3 bis 4,5 verbessern.\r\n\r\n\"\"\r\n\r\nFast egal, welche Technologien man zum Klimaschutz heranzieht, es gibt sie nur wegen der chemischen Industrie (#L\u00f6sungsindustrie<\/a><\/span>). Allen voran sind es erneuerbare Energien<\/span><\/a>, wie Photovoltaik (Silizium), Windkraft (Verbundwerkstoffe). Aber auch Energiespeicher\/Batterien, Elektomobilit\u00e4t<\/span><\/a> (Leichtbaumaterialien, Batterien, Elektronik), Wasserstofftechnologie\/Brennstoffzellen\/Elektrolyse, und und und - all das w\u00e4re ohne unsere Branche nicht verf\u00fcgbar.\r\n\r\nAuch bei der Reduktion der eigenen Emissionen ist unsere Branche erfolgreich und leistet ihren Beitrag zum Klimaschutz:<\/strong>\r\n\r\nVon 1990 bis 2017 konnte trotz Produktionszuwachs von + 69% der Energiebedarf um 14% gesenkt und der Aussto\u00df von Treibhausgasen auf fast die H\u00e4lfte (\u2013 48%) reduziert werden.\r\n\r\nDer ETS-Sektor (Europ\u00e4isches CO2<\/sub>-Zertifikatesystem), der auch unsere Branche beinhaltet, hat seit 2005 die CO2<\/sub>-Emissionen um 26% reduziert, Ziel bis 2020 waren \u2013 21%. Hier wurde sogar \u00fcbererf\u00fcllt.\r\n\r\nWir wollen auch weiterhin unseren Beitrag zum Klimaschutz erbringen!\r\n\r\n \r\n

Aber man muss uns auch lassen!<\/h1>\r\n \r\n\r\nWir brauchen daf\u00fcr die richtigen Rahmenbedingungen. Allem voran, g\u00fcnstigen Strom<\/span><\/a>!\r\n\r\nG\u00fcnstiger Strom h\u00e4tte auch weitere Vorteile. Denn wenn Strom verl\u00e4sslich g\u00fcnstig ist, wird ein Wechsel von fossilen Energietr\u00e4gern zu Strom, also Diesel-\/Benzinauto zu Elektroauto oder Elektroheizung statt Gasbefeuerung in der Industrie immer attraktiver.\r\n\r\nG\u00fcnstiger Strom ist auch das Mittel schlechthin um \"Carbon Leakage\", also das Abwandern der Industrie ins Ausland (mit entprechend negativen Folgen f\u00fcr Arbeitspl\u00e4tze, Steueraufkommen), zu minimieren. Hier nur ein Beispiel:\r\n\r\nIn Bayern wird sehr effizient\u00a0 Silizium f\u00fcr die Solarzellen- und Chipproduktion hergestellt. Ein wichtiger Konkurrent Bayerns produziert in China. Er ist deutlich weniger effizient, hat also einen h\u00f6heren spezifischem Stromverbrauch. Er kann daf\u00fcr aber sehr g\u00fcnstigen Kohlestrom nutzen und ist deshalb ein ernstzunehmender Konkurrent. Steigt der Strompreis in Deutschland \u00fcber eine bestimmte Schwelle (ohne dass er in China auch steigt), ist der chinesische Hersteller im Vorteil und die internationalen Kunden kaufen bei ihm. In der Folge sind Arbeitspl\u00e4tze in Bayern gef\u00e4hrdet und gleichzeitig wird 3 bis 4 Mal mehr CO2<\/sub> f\u00fcr dieselbe Menge Silizium emittiert.\r\n\r\nEin zu hoher Strompreis in Deutschland sorgt so zwar vielleicht f\u00fcr weniger CO2<\/sub>-Emissionen in Deutschland (!), aber f\u00fcr deutlich mehr CO2<\/sub>-Emissionen insgesamt! Gleichzeitig schadet es der heimischen Wirtschaft!\r\n\r\nDieses Szenario ist beispielhaft f\u00fcr viele Prozesse der Industrie. Deswegen sind wir \u00fcberzeugt, dass guter Klimaschutz nur mit einer starken, wettbewerbsf\u00e4higen heimischen Wirtschaft klappt.\r\n\r\nEine Obergrenze f\u00fcr den Strompreis der Industrie (#Industriestrompreis<\/a><\/span>) hilft dem Klimaschutz!\r\n\r\n \r\n\r\n \r\n\r\n \r\n\r\nIm Folgenden finden Sie interessante Artikel zum Thema:<\/strong>","link":"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/category\/themen-und-positionen\/klimapolitik\/","name":"Klimapolitik","slug":"klimapolitik","taxonomy":"category","parent":402,"meta":[],"acf":[],"yoast_head":"\nKlimapolitik Archives - VBCI und VCI-Bayern<\/title>\n<meta name=\"robots\" content=\"index, follow, max-snippet:-1, max-image-preview:large, max-video-preview:-1\" \/>\n<link rel=\"canonical\" href=\"https:\/\/www.bayerische-chemieverbaende.de\/category\/themen-und-positionen\/klimapolitik\/\" \/>\n<meta property=\"og:locale\" content=\"de_DE\" \/>\n<meta property=\"og:type\" content=\"article\" \/>\n<meta property=\"og:title\" content=\"Klimapolitik Archives - VBCI und VCI-Bayern\" \/>\n<meta property=\"og:description\" content=\"KLIMAPOLITIK Gemeinsame Erkl\u00e4rung mit der IG BCE zum Klimaschutz, Juli 2019   Die Chemie macht Klimaschutz \u00fcberhaupt erst m\u00f6glich   Die chemische Industrie leistet ihren Beitrag zum Klimaschutz. 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Auch bei der Reduktion der eigenen Emissionen ist unsere Branche erfolgreich und leistet ihren Beitrag zum Klimaschutz: Von 1990 bis 2017 konnte trotz Produktionszuwachs von + 69% der Energiebedarf um 14% gesenkt und der Aussto\u00df von Treibhausgasen auf fast die H\u00e4lfte (\u2013 48%) reduziert werden. Der ETS-Sektor (Europ\u00e4isches CO2-Zertifikatesystem), der auch unsere Branche beinhaltet, hat seit 2005 die CO2-Emissionen um 26% reduziert, Ziel bis 2020 waren \u2013 21%. Hier wurde sogar \u00fcbererf\u00fcllt. Wir wollen auch weiterhin unseren Beitrag zum Klimaschutz erbringen!   Aber man muss uns auch lassen!   Wir brauchen daf\u00fcr die richtigen Rahmenbedingungen. Allem voran, g\u00fcnstigen Strom! G\u00fcnstiger Strom h\u00e4tte auch weitere Vorteile. Denn wenn Strom verl\u00e4sslich g\u00fcnstig ist, wird ein Wechsel von fossilen Energietr\u00e4gern zu Strom, also Diesel-\/Benzinauto zu Elektroauto oder Elektroheizung statt Gasbefeuerung in der Industrie immer attraktiver. G\u00fcnstiger Strom ist auch das Mittel schlechthin um „Carbon Leakage“, also das Abwandern der Industrie ins Ausland (mit entprechend negativen Folgen f\u00fcr Arbeitspl\u00e4tze, Steueraufkommen), zu minimieren. Hier nur ein Beispiel: In Bayern wird sehr effizient\u00a0 Silizium f\u00fcr die Solarzellen- und Chipproduktion hergestellt. Ein wichtiger Konkurrent Bayerns produziert in China. Er ist deutlich weniger effizient, hat also einen h\u00f6heren spezifischem Stromverbrauch. Er kann daf\u00fcr aber sehr g\u00fcnstigen Kohlestrom nutzen und ist deshalb ein ernstzunehmender Konkurrent. Steigt der Strompreis in Deutschland \u00fcber eine bestimmte Schwelle (ohne dass er in China auch steigt), ist der chinesische Hersteller im Vorteil und die internationalen Kunden kaufen bei ihm. In der Folge sind Arbeitspl\u00e4tze in Bayern gef\u00e4hrdet und gleichzeitig wird 3 bis 4 Mal mehr CO2 f\u00fcr dieselbe Menge Silizium emittiert. Ein zu hoher Strompreis in Deutschland sorgt so zwar vielleicht f\u00fcr weniger CO2-Emissionen in Deutschland (!), aber f\u00fcr deutlich mehr CO2-Emissionen insgesamt! Gleichzeitig schadet es der heimischen Wirtschaft! Dieses Szenario ist beispielhaft f\u00fcr viele Prozesse der Industrie. Deswegen sind wir \u00fcberzeugt, dass guter Klimaschutz nur mit einer starken, wettbewerbsf\u00e4higen heimischen Wirtschaft klappt. 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