Neuer BAVC-Vorstand
2. Juni 20174. Staffel von „Deine Chemie“ gestartet
30. Juni 2017Nachfolger von Margret Suckale: Kai Beckmann neuer Präsident der Chemie-Arbeitgeber
Kai Beckmann ist neuer Präsident des Bundesarbeitgeberverbandes Chemie (BAVC). Er wurde in der BAVC-Mitgliederversammlung zum Nachfolger von Margret Suckale gewählt, die nach vier Jahren an der Spitze des Verbandes nicht erneut zur Wahl antrat. Kai Beckmann ist Mitglied der Geschäftsleitung des Wissenschafts- und Technologieunternehmens Merck und war bislang stellvertretender Vorsitzender des BAVC (Vita_Beckmann).
„Margret Suckale hat den Verband modernisiert und insbesondere seine Rolle als politische Interessenvertretung gestärkt. Der wachsende Spielraum für die Tarifparteien in gesetzlichen Regelungen ist auch ein Ergebnis ihres Einsatzes für die Tarifautonomie“, würdigte Beckmann das Engagement seiner Vorgängerin. „Zugleich hat Margret Suckale die Chemie-Sozialpartnerschaft mit neuen Formaten gefestigt, etwa mit unserem Dialogprozess zur Arbeit der Zukunft.“
Beckmann: ‚Digitale Transformation gestalten‘
„Auf dieser Grundlage werden wir die zentrale Herausforderung der Arbeitswelt angehen: die Gestaltung der digitalen Transformation. Eine gemeinsame Digitalstrategie der Chemie-Sozialpartner ist der beste Weg, um die Mitarbeiter als Partner für Veränderungen zu gewinnen und auch in Zukunft erfolgreiches unternehmerisches Handeln zu ermöglichen. Daran wollen wir mit der IG BCE arbeiten“, skizzierte Beckmann die Priorität seiner Amtszeit.
Mit Blick auf den Bundestagswahlkampf forderte der neue BAVC-Präsident eine Versachlichung der Debatte um soziale Gerechtigkeit: „Selten ging es Deutschland so gut wie heute. Rekordbeschäftigung und steigende Löhne sind der Beweis, dass die Menschen in unserem Land von der guten wirtschaftlichen Lage profitieren. Jetzt kommt es darauf an, die Voraussetzungen unseres Wohlstands zu stärken. Dafür brauchen wir weniger Regulierung, mehr Flexibilität und mehr Raum für Innovationen. Soziale Gerechtigkeit ist ohne eine starke Wirtschaft nicht zu haben.“
Quelle: BAVC